Raupen, Schlepper und Bagger

Kettenraupe Lanz HRK D1560

Die Kettenraupe ist ein Fahrzeug ab Epoche II. Sie war ursprünglich für den  landwirtschaftlichen Einstatz gedacht, wurde dann aber auch  außerhalb der ländlichen Nutzung wie im Straßenbau eingesetzt. Interesant, kompakt und nicht alltäglich - das sind meine Beweggründe dieses Fahrzeug mit in meinen Fuhrpark aufzunehmen.

Hier sieht der kleine Raupenschlepper relativ groß aus, im Modell ist er gerade knapp 2cm lang, 1.6cm hoch und 1,2cm tief.

Ein wie ich finde gelungenes Modell von Shapeways.

Verschiedene Ansichten des Raupenschleppers. Er war der Vorläufer der Planierraupe, lediglich die Hydraulik für das Planierschild musste noch technisch in den Folgejahren konstruiert und gebaut werden.

Schaut man historische Aufnahmen an, so ist der Einsatzbereich überall da zu finden wo hohe Zugkraft mit geringem Gewicht/ Fläche gefragt war.

 

Bagger

Meck MB- allein der Name der Firma Menck und Hambrock aus Hamburg Altona lässt die Augen von Baggerfreunden leuchten. Dieser ehemalige Hersteller stand Jahrzehnte für innovative, vielseitige und robuste Baggertechnik.

Einsetzbar waren diese Seil- Bagger mit Gitterausleger für den Eimerseilbetrieb (Kiesgruben u.ä.), Greifbaggerbetrieb, Lasthakenbetrieb und als Rammeinrichtung. Es gab entsprechend der Aufgaben verschiedene Auslegerlängen durch Einfügen von Zwischenstücken.

Ferner war er mit unterschiedlichen Einrichtungen als Hochlöffel- und Tieflöffelbagger einzusetzen! Eine unglaubliche Vielfalt eines Baugeräts.     Leider gibt es im Maßstab   1 zu 160 keine zufriedenstellenden Modelle, daher fiel nach kurzer Überlegensphase der Entschluss sich an einem Baggermodell in Kartonbauweise zu versuchen.

Hier nun erste Bilder des im Bau befindlichen Baggers.

 

Bastlerische Geduldspielereien in der höhreren Etage - der Menck !

. . .  Austesten des Machbaren der Lasertechnik !

Nachfolgend ein paar Bilder aus der Bauphase. Da keine Zeichnungen greifbar waren wurde anhand von Bildern und Vergleichspersonen als ungefähres Größenmaß und ein paar Angaben von Abmessungen das Modell 160 Mal kleiner umgesetzt.

Natürlich darf der übliche Vergelichscent nicht fehlen.

Bis auf ein paar unwesentliche Änderungen wird beim zweiten Modell alles an bisherigen Erfahrungen Gesammelte samt Ausführung übernommen.

Mein bisheriges Fazit: der Selbstbau hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn eine annähernd genaue Maßhaltigkeit und ein stimmiges Erscheinungsbild mit annähernd glaubhaften Materialstärken entschädigen für den Gesamteinsatz.

Wieder einmal hat mich die Lasertechnik überzeugt bei der Umsetzung des Modells und der machbaren Filigranität. Die Grenzen der Lasertechnik im Modellbau sind hiermit aber sicher nicht erreicht.

    Menck die 2.

 Weiter geht es mit der Fertigstellung unseres kleinen urigen Arbeitsgerätes.

Übrigens sind - nebenbei bemerkt - die Arbeitsgeräte Baujahr 1937 und 1968; die Zuordnung der Zahlen zum entsprechenden Fahrzeug dürfte nicht schwer fallen. Der Lkw am Tieflader ist ein Hanomag-Henschel.

Abschließend zum 2. Kapitel ein erstes Vergleichsfoto von Original und Modell. Alle Maße wurden wie erwähnt von Referenzmaßen angenommener Personen ermittelt. Wie sich nachträglich herausstellte war dieser Weg sehr genau. Der Bagger in 1 zu 160 ist selbstredend gealtert, denn er soll ja noch seinen Dienst in den Modellepochen III und IV versehen !

 

Das Original des Menck MB Greiferbaggers steht als Denkmal vor dem Museum der Arbeit am

Wiesendamm 3 in Hamburg.  Der Fotograf und Urheber der Originaldatei arbeitet unter dem Künstlernamen Der Hammer - Quelle Wikipedia:

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Menck_Bagger_Museum_der_Arbeit.jpg

Die erste Ausführung des Menck MB ohne Arbeitsausrüstung ist nun ganz fertig. Gefehlt hatten noch die dreieckige Fußraumerweiterung unterhalb des großen Frontfensters,  die Seilrollen auf der Kabine für den Ausleger,  die Lüftungsklappe für den Motorraum auf der Kabine mitsamt Aussteldrähten und die 3 Auspuff- oder Abgasrohre, ebefalls auf dem Kabinendach.

Bisheriges Fazit: ein uriges Arbeitsgerät dessen Umsetzung trotz des hohen Arbeitsaufwands die Mühe wert war. Halbwegs zufrieden schaue ich dem nächsten Menck entgegen,  Varianten gibt es ja reichlich.

 

 

. . . wird fortgesetzt.